
Arbeiten bei Groth
Vom Azubi über den Vorarbeiter zum Polier –
Personalentwicklung bei Groth & Co.
„Ich wollte mehr Verantwortung."
Interview mit Christian Rosenow, Werkpolier bei Groth & Co. in Neustrelitz
Übernommen nach der Ausbildung
Seit wann sind Sie dabei?
Angefangen habe ich bei Groth & Co. im Jahre 1999. Seinerzeit wurden bei Groth & Co. in Neustrelitz auch Zimmermänner ausgebildet. Jetzt bilden wir ja vor allem Maurer sowie Beton- und Stahlbetonbauer aus. Im August 2002 habe ich meinen Gesellenbrief in der Hand gehabt. Direkt im Anschluss wurde ich als Facharbeiter übernommen.
Vom Facharbeiter zum Vorarbeiter
Zeit das Gelernte unter Beweis zu stellen…?
Ja genau, mit meinem damaligen Vorarbeiter habe ich dann rund fünf Jahre zusammengearbeitet und konnte mein Wissen und Können so weiter ausbauen. Das führte dazu, dass ich ab ungefähr 2006 auf unseren Großbaustellen in der Region Stück für Stück mehr Verantwortung übernehmen durfte und auch als Vorarbeiter eingesetzt wurde.
Was war das für ein Gefühl mehr Verantwortung zu bekommen?
Mir hat das sehr gut gefallen. Was mich immer weitergebracht hat, war, dass die Firma Groth & Co. mir das Vertrauen geschenkt hat diesen Weg zu gehen und ich es mit guter Leistung, innovativen Ideen, Termin- und Qualitätstreue auch zurückgeben konnte.
Weiterqualifizierung zum Werkpolier
Das heißt Sie haben Lust auf mehr bekommen?
Ja, das stimmt. Ab 2011 habe ich dann nach und nach meine eigenen Baustellen in der Region realisiert. Ich hatte einfach Interesse selber zur entscheiden, was wann geschieht und wollte mehr Verantwortung. Schließlich bot mir unser Geschäftsführer Herr Moews im Herbst 2015 eine Qualifizierungsvereinbarung zum Werkpolier Hochbau und Bauen im Bestand an. Das habe ich natürlich sehr gerne angenommen. Im Jahr 2016 habe ich die Prüfung bestanden und bin seitdem als Werkpolier bei Groth & Co. tätig.
Was macht ein Werkpolier?
Als Werkpolier übernehme ich Tätigkeiten, wie das Einrichten, Vorhalten und Auflösen der Baustelle. Dabei sind das verantwortliche Koordinieren und das Sicherstellen der Qualität ganz zentrale Bestandteile meiner täglichen Arbeit. Ich führe meine Kolonne und unterstütze die Kollegen auch bei Ihrer eigenen Weiterentwicklung. Auch das Überwachen und Dokumentieren des Bauprozesses fällt in meinen Aufgabenbereich.
Was fallen dabei für Tätigkeiten an?
Dazu gehört beispielsweise der wirtschaftliche Einsatz unserer Facharbeiter und Baumaterialien, die zur Erstellung benötigt werden. Zudem gehört der Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz und das Mitwirken bei der Ausbildung zu meinen Aufgaben.
Es ist immer jemand da!
Was ist Ihnen für die Ausbildung junger Azubis und Mitarbeiter am wichtigsten?
Ein wichtiger Punkt ist, dass immer Leute da sind – zum Beispiel Bauleiter oder Poliere – die Dich unterstützen und für Dich da sind, wenn mal was nicht geklappt hat oder etwas schiefgelaufen ist. So verstehe ich auch meine Rolle als Werkpolier.