Rostock, Juli 2025 – Die rund 170 Beschäftigten eines der größten Betriebe der Baubranche in Mecklenburg-Vorpommern, der Rostocker Groth & Co. Bauunternehmung GmbH, blicken dieser Tage auf eine 35-jährige Firmengeschichte zurück. Am Tag der deutschen Währungs- und Wirtschaftsunion am 1. Juli 1990 gehörte Groth & Co. in Rostock zu den Unternehmen, die von diesem historischen Moment an sofort unter den neuen marktwirtschaftlichen Bedingungen durchstarten konnten. Die Voraussetzungen dafür waren bereits im April 1990 mit der Gründung des GmbH-Betriebes und ersten eingeworbenen Aufträgen geschaffen worden. „In den zurückliegenden Jahrzehnten hat sich unser Unternehmen kontinuierlich entwickelt. Neben umfangreichen Leistungen im Tief- und Straßenbau folgten sehr bald anspruchsvolle Hochbauprojekte und Ingenieurbauwerke“, betonte auf der Jubiläumsfeier am Sonnabend (05.07.25) im Kurhaus in Warnemünde der Geschäftsführer der Groth & Co. Bauunternehmung GmbH Olaf Baaske. Im Zuge der Erschließung des Gewerbeparks in Gehlsdorf 1992 errichtete der Baubetrieb an dem Standort zugleich seinen Firmensitz.

Das Rostocker Unternehmen erwirtschaftet jährlich einen Umsatz von ca. 40 Millionen Euro. Seit der Firmengründung sind „ca. 1.500 größere Bauprojekte umgesetzt worden mit einem Gesamtwert von fast einer Milliarde Euro“, resümierte Geschäftsführer Olaf Baaske. Zu den herausragenden von Groth & Co. realisierten Bauprojekten in der Region gehören unter anderem der Anschluss der Autobahn A19 an den Überseehafen Rostock und der Warnowtunnel, der um die Jahrtausendwende entstand. Eines der jüngst fertiggestellten Großprojekte ist der Neubau des Betriebsstandortes der EURAWASSER GmbH in Bützow. Da Groth & Co. mit den Geschäftsbereichen Tief- und Rohrleitungsbau, Straßenbau sowie Hoch- und Ingenieurbau breit aufgestellt ist, konnte das Objekt in Bützow komplett in Eigenregie realisiert werden. Von der Erschließung des drei Hektar großen Geländes über die Gründung und den Bau von sechs Lager- und Werkstatthallen sowie des Verwaltungs- und Sozialgebäudes bis hin zu den Außenanlagen.

Ein prägendes Credo des Bauunternehmens ist es, mit innovativen Ideen und Technologien die Prozessabläufe in der Planung, Projektierung und am Bau zu verkürzen und effizienter zu gestalten. So gelang es zum Beispiel im Jahr 2024 in Rostock, die Komplettsanierung der 670 Meter langen, ein Gewerbegebiet querenden Handelsstraße sechs Monate vor dem ursprünglichen Fertigstellungstermin abzuschließen. Ausschlaggebend für diesen Zeitgewinn war eine flexible und präzise Projektkoordinierung.
Zudem treibt Groth & Co. die Digitalisierung in der Bauwirtschaft mit voran. Die Firma setzte unlängst ein Straßenbauprojekt um, bei dem zum ersten Mal in Mecklenburg-Vorpommern die Planung, Bauausführung und Abrechnung durchgehend auf digitaler Basis erfolgten. Als Pilotprojekt für den Einsatz datenbasierter Technologien beim Neu- bzw. Ausbau der Verkehrsinfrastruktur hatte die Straßenbauverwaltung MV die komplette Umgestaltung des als Unfallschwerpunkt geltenden Knotenpunktes Pütte auf der Bundestraße 105 zwischen Stralsund und Pantelitz ausgewählt.
Um sich für die künftigen Herausforderungen zu wappnen, bildet das Bauunternehmen seit vielen Jahren aus, sichert sich so perspektivisch eigene Fachkräfte. Auch regelmäßige Investitionen in moderne Baustellentechnik und leistungsfähige Arbeitsgeräte tragen dazu bei, die Firmengeschichte erfolgreich fortzuschreiben.
